Die Grund­la­ge der Bio­re­so­nanz­the­ra­pie (BRT) bil­den die Vor­stel­lun­gen, dass der leben­de Orga­nis­mus einen kom­pli­zier­ten Gene­ra­tor dar­stellt, der elek­tro­ma­gne­ti­sche Schwin­gun­gen in einem brei­ten Fre­quenz­be­reich erzeugt. Die­se elek­tro­ma­gne­ti­schen Fel­der exis­tie­ren sowohl im Kör­per­in­ne­ren als auch an der Ober­flä­che und im Raum, der den Orga­nis­mus umgibt.

Die­se Schwin­gun­gen reprä­sen­tie­ren den Zustand des Orga­nis­mus und damit ein­her­ge­hend sowohl des­sen Funk­tio­nen im Sys­tem als Gan­zes, als auch die Funk­ti­on der ein­zel­nen Orga­ne, Sys­te­me, Zel­len sowie intra­zel­lu­la­ren Fragmente.

Der Ter­mi­nus „Bio­re­so­nanz“ soll­te nicht als klas­si­sches phy­si­ka­li­sches Phä­no­men ver­stan­den wer­den, son­dern als cha­rak­te­ris­ti­sche, beob­ach­te­te und wie­der­hol­ba­re Reak­ti­on des bio­lo­gi­schen Sys­tems wäh­rend der BRT (Bio­re­so­nanz­the­ra­pie).

Alle bio­lo­gi­schen Sys­te­me kön­nen als Ungleich­ge­wicht­sys­te­me ver­stan­den wer­den. Die Regu­la­ti­ons­pro­zes­se im Orga­nis­mus funk­tio­nie­ren über posi­ti­ve und nega­ti­ve Rück­kopp­lung, wie es auch in der Tech­nik geschieht, aber mit einem wesent­li­chen Unterschied:

Wäh­rend tech­ni­sche, auto­ma­ti­sche Rege­lun­gen in linea­ren Sys­te­men wei­test­ge­hend funk­tio­nie­ren, fin­det in bio­lo­gi­schen, dyna­mi­schen und nicht­li­nea­ren Sys­te­men eine bio­lo­gi­sche Rege­lung und Steue­rung statt. Die­ser Unter­schied zu den tech­ni­schen Sys­te­men besteht in der Tat­sa­che, dass bio­lo­gi­sche Sys­te­me nicht nur ihre Para­me­ter bei der Wech­sel­wir­kung mit der Umge­bung ver­än­dern, son­dern zudem zur Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on fähig sind. Sie kön­nen ihre inne­re Struk­tur dahin­ge­hend ver­än­dern, dass sie den opti­ma­len Bedin­gun­gen für ihre Exis­tenz entsprechen.